Bei Meditech24 können Sie hochwertige und professionelle Elektortherapiegeräte aus einer großen Auswahl kaufen. Wir bieten Ihnen Medizinprodukte von renommierten Herstellern wie BTL-Medizintechnik, TUR Therapietechnik, Winback, Enraf-Nonius und Promed. Neben den reinen Elektrotherapiegeräte verkaufen wir Ihnen auch Zubehörartikel wie Elektroden und Schwammtaschen, Klettverschlussbänder und Lochgummibänder. Wir haben Reizstromgeräte in mobiler und stationärer Ausführung. Zudem bieten wir Ihnen eine Reihe von Kombigeräten, die neben der Reizstromtherapie eine Reihe weiterer Therapiemethoden besitzen.
Reizstromgerät für Physiotherapie- & Arztpraxis kaufen:
Stromformen und Features unserer Reizstromgeräte:
Alle unsere Elektrotherapiegeräte unterstützen die TENS und auch weitere Stromformen und Impulsarten. So kann u. a. das Stimutur 701 TENS biphasisch, monophasisch oder als alternierenden Impulsstrom applizieren. Zudem unterstützt es dezidierte Impulstromarten wie die Trapezimpulse I bis III, Rechteckimpulse, Dreieckimpulse, Ultrareizstrom nach Träbert, Expotentialstrom und Impulsstrom mit Mittelfrequenzträger. Zudem kann es Strom diadynamisch als MF, DF, CP, RS, LP, MM und CP-ID applizieren. Es bietet zusätzlich Hochvolt-Strom, Mikrostrom, Leducstrom, neofaradischen Schwellstrom, Mittelfrequenzstrom für russische Stimulation und Impulsstrom nach IG30, IG50, F1 und FM. Noch mehr Stromformen- und Impulse erhalten Sie mit dem BTL-4625. Dieses bietet beispielsweise zusätzlich noch H-Wellen-Impulse, unterbrochene Impulse, kombinierte Impulse und Stimulationsimpulse. Der Strom kann z. B. faradisch und galvanisch und auf viele weitere Arten appliziert werden. Neben der russischen Stimulation kann das Elektrogerät auch die spastische Stimulation nach Huf-schmidt oder Jantsch. Die genauen Stromformen und Impulsarten der beiden Geräte können Sie den Produktdetailseiten entnehmen. Das WINBACK Hi-TENS ist speziell auf die Tecar-Therapie zugeschnitten. Sollten Sie nur ein Therapielösung für TENS und EMS benötigen, können wir Ihnen das Kombigerät TENS/EMS empfehlen. Viele unserer Geräte sind Kombinationslösungen, die neben den Elektrotherapiefunktionen auch Ultraschall- und Laserbehandlungsoptionen bieten. So bieten Ihnen das BTL-5825S, Sonopuls 492, BTL-4825S, Curatur 701 und das BTL-4820s auch Funktionen für die Ultraschalltherapie. Neben zusätzlicher Ultraschalltherapie erhalten das BTL-4825SL und das BTL-5825SL auch Laserbehandlungsmethoden. Die meisten Geräte sind durch einen Akkubetrieb auch mobil für Hausbesuche einsetzbar.
Elektroden und Zubehör für unsere Elektrotherapiegeräte:
Bei unseren Elektroden haben Sie die Wahl zwischen Platten- und Klebeelektroden. Für große Behandlungsflächen und die Stimulation großer und mehrerer Nerv- und Muskelbündel bieten sich unsere Plattenelektroden an. Hier haben wir Modelle von BTL, TUR und Enraf Nonius in unterschiedlichen Größen und für unterschiedliche Reizstromgeräte. Mit den Klebelektroden von BTL können Sie einzelne Muskeln und Nerven gezielter stimulieren. Zudem können Sie diese flexibler an unebenen Körperbereichen anbringen. Die quadratische Klebeelektroden sind am besten für die TENS geeignet. Die runde Variante eignet sich dafür eher für die Muskelstimulation und das rechteckige Modell ist eher als Referenzelektrode für die elektrotherapeutische Diagnostik gedacht. Mit unseren zahlreichen Schwammtaschen haben Sie die Möglichkeit die Elektroden auch zur Iontophorese zu nutzen. Mithilfe unserer Lochgummibänder und Fixierbänder können Sie die Elektroden sehr gut am Patienten fixieren.
Überzeugen Sie sich von den Behandlungsvorteilen der Reizstromgeräte
Reizstromgeräte sind grundlegende Therapiegeräte, die in der Physiotherapie oder auch der Allgemeinmedizin vornehmlich zur Schmerztherapie und Behandlung von neurologischen und muskulären Erkankungen eingesetzt werden. Dabei erzeugt ein spezielles Elektrotherapiegerät Stromformen und gibt diese über Elektroden an den Patienten weiter. Reizstromtherapiegeräte sind damit die wesentlichen Werkzeuge der Elektrotherapie.
Grundlagen und Wirkung der Reizstromtherapie
Mit der Elektrotherapie werden Ströme auf den menschlichen Körper appliziert, die zu einer Erwärmung oder Reizung des Zielgewebes führen. Je nach Zielsetzung sollen hierdurch Schmerzen reduziert, Nerven gereizt, die Muskulatur aktiviert, Schwellungen abgebaut, Stoffwechsel erhöht oder die Durchblutung gefödert werden. Die Reizstromtherapie gilt dabei als unterstützende und symptomatische Behandlungsmaßnahme in Kombination mit anderen primären Therapiemethoden (z. B. Bewegungstherapie). Sie kann grundsätzlich in drei unterschiedlichen Intensitäten appliziert werden. So kann Sie so durchgeführt werden, dass der Patient diese garnicht oder nur leicht bemerkt oder diese deutlich aber nicht schmerzhaft wahrnimmt.
Arten der Elektrotherapie
Es gibt viele verschiedene Formen der Reizstrom- und Elektrotherapie. Die Anwendung der richtigen Strom- und Impulsform ist abhängig davon, welches Ziel mit der Therapie verfolgt werden soll. Wenn Sie Entzündungen reduzieren, Schmerzen behandeln, Muskeln therapeutisch aufbauen, Muskeldenervierung entgegenwirken oder den Stoffwechsel ankurbeln wollen, brauchen Sie jeweils andere Strom- und Impulsformen. Im nachfolgendem Teil erklären wir Ihnen kurz ein paar gängige Strom- und Impulsformen.
Reizstromtherapie gegen Schmerzen mit TENS:
Die Transkutane Elektrische Nervenstimulation (TENS) zielt auf die Behandlung chronischer Schmerzen ab. Hierbei werden Nervenzellen im Schmerzgebiet anvisiert, um die Schmerzweiterleitung zu unterbinden. Häufig wird diese bei Rücken-, Nacken-, Bein- und Knieschmerzen oder neurologischen Erkankungen verwendet. Die Behandlung und deren Effekte ist akut. Daher muss diese öfter durchgeführt werden. Allerdings halten die Schmerzreduktionseffekte bis zu Stunden nach der Behandlung an.
Therapeutischer Muskelaufbau und neuromuskuläre Stimulation:
Die Elektrische Muskelstimulation (EMS) zielt auf die Muskulatur ab. Hierbei soll die Funktion von flacher und schlaffer Muskulatur wiederhergestellt oder aufrechterhalten werden. Ein ähnliches Ziel verfolgt die russische Stimulation. Hier werden die Muskeln mit einer Rechteckstimulation gereizt, um diese nach Operationen und Verletzungen im therapeutischen Rahmen wiederaufzubauen. Rechteckimpulsstrom in unterschiedlichen Formen wird auch bei Patienten mit (spinaler) Muskelatrophie und anderen neurologischen Erkrankungen, wie z. B. multipler Sklerose und Schlaganfall eingesetzt, um die Muskelfunktion aufrechtzuerhalten. Mit dem Exponentialstrom wird Reizstrom im Niederfrequenzbereich auf entnervte Muskeln appliziert, um weiterer Muskeldenervierung möglichst gegenzuwirken und die Muskelfunktion zu erhalten und Athrophie zu begrenzen. Im Fokus stehen hierbei Erkrankungen mit Funktionsverlust des zweiten Motorneurons. Dies betrifft beispielsweise periphere Nervenverletzungen. Der Strom wird exponentiell gesteigert, um die Muskulatur so weich und langsam kontrahieren zu lassen. Zu einer Anwendung der Therapie kommt es aber nur, wenn Aussicht auf eine Nervenregeneration besteht.
Elektrotherapie gegen Entzündung und zur Verbesserung des Stoffwechsels:
Bei der Tecar-Therapie handelt es sich um eine Kombination aus Elektrotherapie und Diathermie, bei der zusätzlich ein elektromagnetisches Feld erzeugt wird. Im Rahmen der Therapie werden keine Kontraktionen der Muskulatur ausgelöst und lediglich Wärme erzeugt, wodurch Entzündungen im Zielgewebe abgebaut werden sollen. Mit der sogenannten Hochvolttherapie sollen durch Strom mit hoher Voltzahl tiefe Gewebeschichten erreicht werden, um dort den Stoffwechsel und die Sauerstoffzufuhr zu erhöhen. Bei der Iontophorese werden getränkte Schwammtaschen über Elektroden gezogen, um Medikamente in Kombination mit Strom leichter in die Haut des Patienten zu bringen. Hierdurch sollen Hautprobleme behandelt werden.
Kontraindikationen der Elektrotherapie
Bitte beachten Sie, dass die Elektrotherapie auch Risiken und Kontraindikationen haben kann. Von einer Anwendung sollte bei Implantaten (z. B. Herzschrittmacher oder Gelenkprothesen), Thrombose, Schwangerschaft, Epipelpsie, bösartigen Tumoren, akuten Entzündungen (auch bei Fieber), Herzrhytmusstörungen, offenen Hautstellen, Arteriosklerose und erhöhter Neigung für Blutung abgesehen werden. Die einzelnen Kontraindikationen sind abhängig von der gewählten Therapieform.