Körperfettzange für Praxis kaufen:
Mit einer Caliper-Fettzange kann eine Körperfettmessung relativ schnell und günstig durchgeführt werden. Hier wird mit der Fettzange die Hautfaltendicke an verschiedenen Stellen gemessen, um darüber den Anteil an Körperfett abzuschätzen. Je nach Methode kann die Fettmessung auf 3-Falten (Jackson/Pollock 3), 4-Falten (Jackson/Pollock 4 oder Durnin/Womersley), 7 Falten (Jackson/Pollock 7) oder 9-Falten (Parrillo) basieren. Die Wahl der Messpunkte ist davon abhängig, wie schnell die Messung durchgeführt werden soll und wie die Körperfettverteilung des einzelnen Patienten aussieht. Allgemein ist mit Messmethoden, die mehrere Messstellen berücksichtigen, eine genauere Körperfettmessung möglich. So zeigte eine Studie mit weiblichen College-Athletinnen, dass die 3-Falten Jackson/Pollock-Methode im Vergleich zur 7-Falten-Jackson-Pollock-Methode deutlich niedrigere Körperfettwerte herausgibt und damit den KFA ggf. deutlich unterschätzt (vgl. Elsey et al.). Generell ist eine Fettzange nicht so genau wie ein DEXA-Scan. So kam eine Studie mit jungen Fußballspielern zum Ergebnis, dass die Caliper-Fettmessung im Vergleich zum DEXA-Scan den Körperfettanteil um 6,3% bei den Männern und um 11,4% bei den Frauen unterschätzte. Allerdings war die Calipermethode immer noch deutlicher genauer als die BIA-Methode (vgl. Tornero-Aguilera et al.). Obwohl eine Körperfettzange den Körperfettanteil nicht am genausten bestimmen kann, können mit dieser Veränderungen des Körperfettanteils über Zeit sehr gut beobachtet werden (vgl. Kasper et al.). Da die individuelle Fehlerrate eines Körperfett-Calipers beim Beobachten des Körperfettanteils über Zeit bei 3-5% liegen kann, sollten die Messintervalle bei mindestens drei Monaten liegen (vgl. Krieger). In unserem Online-Shop erhalten Sie eine Körperfettzange von SVG-Medizinsysteme. Diese kann eine maximale Hautdicke von 70 mm ausmessen und kann daher auch für sehr übergewichtige Menschen verwendet werden. Die Messung geschieht sehr ergonomisch, da mit dem Daumenhebel ein konstanter Anpressdruck während des Messverfahrens entfaltet wird.
